Boosterimpfung gegen COVID-19

Die Schutzwirkung einer COVID-19-Impfung lässt bei Senioren schneller nach als bei jüngeren Personen. Das hat eine Forschungsgruppe an der Berliner Charité herausgefunden. Deshalb wird empfohlen, bei älteren Personen eine Auffrisch-Impfung durchzuführen.

Wer sollte die Boosterimpfung erhalten?

Eine Booster-Impfung sollte zuerst bei älteren Menschen, Personen mit Vorerkrankungen und anderen Risikogruppen durchgeführt werden. Denn das Risiko, schwer zu erkranken, ist bei Senioren besonders hoch. Personen, die bisher mit einem Verktorimpfstoff (COVID-19 Vaccine Janssen® von Johnson & Johnson oder Vaxzevria® von AstraZeneca) immunisiert wurden, sollen ab September auch eine weitere Impfung mit einem mRNA-Impfstoff erhalten. Dies geht aus einer Veröffentlichung im sciencemediacenter hervor.

Warum wird zur dritten Impfung geraten?

In höherem Alter und bei Risikogruppen ist das Risiko schwer zu erkranken, um ein vielfaches erhöht. Deshalb wird die Auffrischimpfung für bestimmte Personengruppen empfohlen. Es ist eine Hilfe besonders für alleinstehende Senioren am gesellschaftlichen Leben weiter teilzunehmen, wenn die Fallzahlen in Deutschland weiter steigen.

Ab wann ist die Auffrischimpfung möglich?

Seit September ist die Auffrischimpfung in Deutschland möglich. Der Abstand zur vollständigen Immunisierung sollte mindestens 6 Monate betragen. Ab diesem Zeitpunkt ist eine dritte Impfung möglich.

Womit soll geimpft werden?

Gesundheitsministerinnen und -minister von Bund und Ländern haben beschlossen, dass die zusätzlichen Impfungen mit mRNA-Vakzinen von Biontech/Pfizer (Comirnaty) und Moderna durchgeführt werden.

Welche Dosis ist bei der 3. Impfung sinnvoll?

Möglicherweise könnte eine geringere Dosis ausreichen. Das hat ein Team von Benjamin Cowling an der Universität Hongkong erforscht. Dadurch könnten mehr Personen mit der 3. Impfung versorgt werden.

Auswirkung auf die Inzidenzrate

Damit die Inzidenzrate signifikant positiv beeinflusst wird ist es wichtiger, junge und gesunde Menschen zu impfen, die noch keinen Schutz vor COVID-19 haben. Eine Booster Impfung für Senioren mit weniger Kontakten hat einen geringeren Einfluss auf die Corona-Fallzahlen.

Stellung der WHO zur Boosterung

Die Weltgesundheitsbehörde vertritt die Auffassung, dass erst die vorhandenen Impfstoffe an gefährdete Menschen weltweit verteilt werden sollen, bevor Auffrischimpfungen durchgeführt werden, damit der Grundsatz der nationalen und globalen Gerechtigkeit eingehalten wird.

Ausführliche Berichte

Ausführliche Berichte dazu finden Sie in der PTAheute und der Deutschen Apothekerzeitung.

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